Zu Ostern 2020 wird es wieder eine Reise in die Vergangenheit geben. Ruth entführt uns dieses mal nach Kantabrien. In dieser wunderschönen, wilden Landschaft werden wir auf den Spuren unserer Vorfahren wandeln. Eine Woche lang werden die unterschiedlichen Höhlen mit uralten, steinzeitlichen Malereien besucht. Weitere Infos zur Reise sind weiter unten zu finden.
Wann? 11. – 18. April 2020
Die Kursgebühr beträgt 390,- €,
Eine Voranmeldung kann bereits gemacht werden bei:
Ruth Hecker, Urgeschichtlerin und Reiseleiterin
RuthHecker01@aol.com
Ruth Hecker
Jahrgang 1958, sie beschäftigt sich seit ca. 15 Jahren intensiv mit Ur- und Frühgeschichte (von 1997-99 Studium an der Uni Köln). Dabei geht es ihr besonders um die konkrete Erfahrung und praktische Umsetzung archäologischer Erkenntnisse.
Als Archäotechnikerin befasst sie sich mit steinzeitlichen Techniken wie Feuermachen, Werkzeugherstellung, Jagdtechniken usw.
Ihr Schwerpunkt ist die Rekonstruktion steinzeitlicher Kunst.
In ihrer Wanderausstellung zeigt sie Repliken der berühmten alt- und jungsteinzeitlichen Frauenfiguren aus ihrer Sammlung. Außerdem Höhlenmalereien und Tierfiguren.
Ruth stellt wunderschöne Repliken der Frauenfiguren aus aller Welt her. Bei Interesse bitte über das Kontaktformular melden.
Eine Reise in die Welt der Höhlenmaler: steinzeitliche Kunst in Cantabria
Die immergrüne Küstenregion im Norden Spaniens ist seit jeher ein von der Natur gesegneter Landstrich. Schon in der Eiszeit, während in nördlicheren oder höher gelegenen Gebieten Europas Kälte und Eispanzer das Land beherrschten, bot diese Region mit ihrem milden Klima, dem Meer und fischreichen Flüssen, einer üppigen Tier- und Pflanzenwelt und zahlreichen Höhlen.
Auf den Spuren der Jäger und Sammler, die in den Höhlen wundervolle Malereien und Zeichnungen schufen, wollen wir in diese Landschaft und in die rätselhafte Welt unserer Vorfahren eintauchen. Wir werden die unterirdischen heiligen Stätten ihrer spirituellen Begegnung mit den großen Kräften des Lebens aufsuchen und Verbindung mit der Erde, mit dem Land, mit den Menschen aufnehmen. Die Malereien und die Geschichten über das Leben der Eiszeitjäger lassen uns eine Verbundenheit spüren, die Generationen, Zeit und Raum durchdringt.
Um zu erfahren, was das Leben der Steinzeitmenschen ausgemacht hat, und weil die Höhlen so wunderbar
in die Landschaft eingebettet liegen, werden wir auf dieser Zeitreise auch das Hier-und-Jetzt-Sein in vollen
Zügen genießen: wir werden Ausflüge an die Küste mit wilden Felsen und sandigen Buchten machen, sanfte
grüne Hügel und die grandiosen Gipfel des nahen Gebirges „Picos de Europa“ durchstreifen, Kontakt mit
den gastfreundlichen Nachfahren der steinzeitlichen Urbevölkerung aufnehmen und nicht zuletzt die
köstliche typisch nordspanische Küche kennen und schätzen lernen.
Auf dem unterirdischen Programm stehen der Nachbau von Altamira (die Originalhöhle ist geschlossen),
die Höhlen von El Castillo, El Pendo, El Pindal, Tito Bustillo, Covalanas…., liebevoll geführt von kundigen
Höhlenführern und versorgt mit allen erdenklichen Auskünften über das Leben in der Steinzeit.
Die Reise in die Welt der Höhlen findet vom 11. – 18. April 2020 statt. Die Kursgebühr beträgt 390,- €, für
wiederholte Teilnahme 340,-€. Die Anreise ist individuell (z.B. Fahrgemeinschaften mit dem PKW, Flug
nach Santander oder Bilbao) und nicht im Kurspreis enthalten. Ebenso kommen Kosten für Unterkunft
(altes Landhaus), Verpflegung (abends wird für uns gekocht), Leihwagen/Benzin und Eintritte hinzu.