Wilde Pralinen direkt aus dem Wald
Sie sind zu meiner absoluten Lieblings-Naschereien im Frühling geworden.
Eine besondere Kombination sind die frischen Fichtentriebe im Mai (Maiwipfel) in Schoko und Kokos.
Die Säure der zarten Wipfel mit ihren waldigen Aromen, passt super mit Kokos und Schokolade.
Eins meiner liebsten Süßigkeiten. Würde es sie das ganze Jahr im Supermarkt geben…;) Achtung Suchtgefahr!
Die jungen Triebspitzen der Fichte sind hier im Mittelgebirge jetzt noch zart.
Sie haben eine erfrischende, saure Note die in Kombination mit den noch sanften ätherischen Aromen wunderbar zum aromatisieren von Speisen genutzt werden kann.
Rezept
Zutaten:
1 Handvoll junge Maiwipfel
1/2 Tafel Zartbitter Schokolade
Ca. 1 Esslöffel Kokosflocken
1 Prise Salz
Und so einfach geht’s:
1. Die noch zarten, hellgrünen Triebspitzen der Fichte sammeln.*
2. Die Schoki im Wasserbad sanft schmelzen.
3. Mit dem Salz und der Hälfte der Kokosflocken verrühren.
4. Die Wipfel am Stiel greifen und durch die Schokolade ziehen.
5. Auf Backpapier auslegen und mit den restlichen Kokosflocken bestreuen.
Abkühlen lassen und genießen
Fichten-Wipfel-Honig
Die Maiwipfel sind vollgepackt mit Vitaminen, Mineralien und ätherischen Ölen. Sie haben eine desinfizierende Eigenschaft und werden seit Alters her zur Linderung von Husten und Heiserkeit eingesetzt.
Zumeist werden sie mit Zucker zu einem Sirup geköchelt. Schonender und gesünder ist es sie in einem Schraubglas mit Honig zu übergießen und an einem Zimmerwarmen Ort 1-2 Wochen auszuziehen zu lassen.
Dann abseihen und in dunklen Flaschen, kühl lagern. Dieser Fichten-Wipfel-Honig wird dann bei Bedarf Teelöffelweise eingenommen.
Probiert beide Rezepte mal aus, sie sind überraschend einfach und super lecker.
Eure Maria Salomé Hoffmann
* Beim Sammeln darauf achten nicht die Spitze der Äste zu sammeln. Denn da will sie in’s Licht wachsen. Nehmt nie mehr als wirklich benötigt wird und lasst einen Dank da 😉
Und sowieso und natürlich achtsam sammeln! Nur nutzen wenn ihr 100 % sicher seid, dass es eine Fichte ist und keine Verwachsung mit der z.B. giftigen Eibe möglich ist.