Letztes Jahr ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Einen lebendigen Zaun zu pflanzen. Einen Zaun aus Weiden.
Ich mag Zäune nämlich eigentlich gar nicht so gerne. Hecken hingegen finde ich toll.
Leider brauchen die mindestens eine Weile;-) bis sie hoch genug sind um nicht nur Vögeln sondern auch mir Deckung zu gewähren. “Ein Zaun aus Weiden- dachte ich – ist schnell errichtet, kostet nix und hat ein sympatisches Eigenleben ”
Gesagt getan
Anfang April suchte ich meine Kopfweidenquelle auf, schnitt ca. 1000 fingerdicke, einen Meter hohe Weidenruten und stopfte sie (ich weiß bis heute nicht wie ich das geschafft habe) in meinen kleinen Zweitürer. Es hat fünf Minuten gedauert bis ich hinterm Lenker saß. Ohne aufgespießt zu werden und mit einigermaßen freier Sicht. Promille-Wege (Schleichwege) sind nicht nur was für Menschen mit zu viel Hopfen und Gerste im Gepäck.
Zuhause angekommen, steckte ich die Weidenruten bündelweise in die Regentonnen. Dort “wässerten” sie eine Nacht. Am nächsten Morgen, ich konnte es kaum erwarten, begann ich mit meinem Werk. weiterlesen…