Ein Zaun aus Weiden

Letztes Jahr ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Einen lebendigen Zaun zu pflanzen. Einen Zaun aus Weiden.
Ich mag Zäune nämlich eigentlich gar nicht so gerne. Hecken hingegen finde ich toll.
Leider brauchen die mindestens eine Weile;-) bis sie hoch genug sind um nicht nur Vögeln sondern auch mir Deckung zu gewähren. „Ein Zaun aus Weiden- dachte ich – ist schnell errichtet, kostet nix und hat ein sympatisches Eigenleben “

Gesagt getan
Anfang April suchte ich meine Kopfweidenquelle auf, schnitt ca. 1000 fingerdicke, einen Meter hohe Weidenruten und stopfte sie (ich weiß bis heute nicht wie ich das geschafft habe) in meinen kleinen Zweitürer. Es hat fünf Minuten gedauert bis ich hinterm Lenker saß. Ohne aufgespießt zu werden und mit einigermaßen freier Sicht. Promille-Wege (Schleichwege) sind nicht nur was für Menschen mit zu viel Hopfen und Gerste im Gepäck.

Zuhause angekommen, steckte ich die Weidenruten bündelweise in die Regentonnen. Dort „wässerten“ sie eine Nacht. Am nächsten Morgen, ich konnte es kaum erwarten, begann ich mit meinem Werk. weiterlesen…

Naturkosmetik-Creme I

Liebe Pflanzenfreunde,

wie ist das mit euch? Legt ihr auch Wert darauf euch nur hochwertige, natürliche Naturkosmetikprodukte zu gönnen? Gebraucht ihr lieber statt zu verbrauchen? Habt ihr genau wie ich Spaß am Selbermachen und Experimentieren? Dann möchte ich jetzt mit euch abtauchen in das faszinierende Thema Creme.
Heute ein paar Wissenswerte Infos und Rezepte im Vorfeld. Im nächsten Beitrag erkläre ich euch die genaue Vorgehensweise. Schritt für Schritt zur eigenen Creme und beantworte Fragen zu Material, Zutaten und Herstellung. weiterlesen…

Das Gänseblümchen

Ein erster grüner Genuss,

seit Mitte Januar beobachte ich jetzt schon die blühenden Gänseblümchen auf meiner Wiese. Immer wenn es ihnen in dem, doch milden Winter zu schaurig geworden ist, ziehen sie ihre kleinen Köpfchen wieder in Bodennähe. Väterchen Frost hat jetzt im Februar noch mal kräftig angeklopft und dennoch halten sie sich wacker aufrecht. Bewundernswert nicht?

Mein „Grünhunger“ wächst mit jedem neuen Tag in diesem noch jungen Jahr. Wie ist es bei euch? Läuft euch auch schon das Wasser im Mund zusammen beim Anblick des frischen Grüns. weiterlesen…

Die Birke II (Birkenwasser und Rezepte)

Eine Birke anzapfen

Materialien:
Handborer  0,5 cm Durchmesser, Gurt oder Schnurr, Flasche mit Deckel, 0,5 cm dickes Röhrchen-ca. 2-5 cm lang oder Holunderast.

Für Später:
Baumwachs-Gärtnerei  oder Baumschule, runder Ast von ca. 4 cm Dicke und 5-8 cm Länge, gegebenenfalls ein Messer und Gewebeband.

Beschreibung:

Im März wenn der Saft in die Bäume steigt ist die beste Zeit eine Birke anzuzapfen.
Sobald sie Blätter bekommt nimmt die Wasserzufuhr schlagartig ab.

Als erstes solltet ihr wissen das es als Waldfrevel ausgelegt wird wenn ihr eine Birke im Wald anzapft. Jeder Baum gehört irgendwem. Deswegen bei Freunden zapfen im eigenen Garten oder beim Forstamt um Erlaubnis bitten.  Die sind da eigentlich ganz offen.  Birken werden im Wirtschaftswald betrachtet wie beim Bauern die Diestel. Die Birke sollte einen Umfang von 35 cm nicht unterschreiten. Dicke Birken stecken das Zapfen alle Zwei Jahre gut weg. Junge Birken bitte nur einmal in ihrer Jugend behelligen. Birken die einen guten Zugang zu Wasser haben (Bach, Sumpf, See) vertragen das anzapfen besser. Möglichst keine Birken die im Hang stehen. Die haben es schwer an genügend Wasser zu gelangen. weiterlesen…